Grenzstoi-Hexa

Zur selben Zeit und unweit von Aufheim entfernt, befanden sich entlang des Blasenbergs 4 Grenzsteine, die den Übergang des Territoriums der Reichsstadt Ulm auf das Territorium Österreichs markierten.
Da die Straßen und Wege im frühen Mittelalter nicht sicher waren, war das Reisen und der Transport von Waren oft sehr beschwerlich. So auch für die Weberinnen und Weber von Weißenhorn. Sie mussten auf ihrem Weg nach Ulm stets damit rechnen, dass ihnen neben dem düsteren Convoyer und dem Zoller-Hannes, auch noch andere finstere Gestalten auflauerten, die es auf ihr Geld und ihre Stoffe abgesehen hatten.
So erzählte man sich damals, dass es vor allem im Bereich der 4 Grenzsteine und entlang der Verbindungsstraße zwischen Aufheim und Hausen, regelmäßig zu hinterlistigen Attacken durch fiese, alte Weiber kam. Bald sprach man deshalb bei diesen Weibern nur noch von den Grenzstoi-Hexa die hier über viele Jahre ihr Unwesen trieben.

»WEBER SAMMER - HEXA HAMMER!«